Um die Gesundheit Ihrer Kälber sicherzustellen gilt, es eine optimale Milchversorgung gewährleisten. Diese geht grundlegend mit dem Hygienemangement der Milchgabe einher sowie auch dem Management der Kolostrumgabe und der darauffolgenden Vollmilchfütterung / Milchaustauscher.
Kolostrum-Management
Die erste Milchgabe legt den Grundstein für die spätere Tiergesundheit. Das Kalb hat nämlich noch kein eigenes Immunsystem und das Kolostrum versorgt es mit den nötigen, mütterlichen Antikörpern. Jede Biestmilch hat aber nicht denselben Gehalt an Antikörpern. Aus diesem Grund ist es zum einen wichtig, frühzeitig innerhalb der ersten Lebensstunden mit ausreichend Menge (optimal 4 Liter) zu füttern, und zum anderen mit Hilfe von visuellen oder digitalen Refraktometern die Qualität der Milch (IgG/L) zu bestimmen (Richtwert: ≥ 22% Brix).
Bei schlechten Gehalten ist es von Vorteil, portioniertes Kolostrum – gekühlt oder eingefroren – auf Lager zu haben. Alternativ kann auch standardmäßig mit getrocknetem Kolostrumpulver, wie Calvicol, gearbeitet werden, welches zur Anreicherung oder als vollständiger Ersatz der mütterlichen Kolostralmilch dienen kann.
Vollmilchfütterung versus Milchaustauscher
Auch die Qualität der darauffolgenden Tränkemilch wirkt sich auf die Gesundheit der Kälber aus. Dabei kann auf eine Vollmilchfütterung, Milchaustaucher oder eine Kombination beider gesetzt werden. Sowohl die Vollmilchfütterung als auch Milchaustauscher haben ihre eigenen Vor- und Nachteile, was die Kälbergesundheit und die praktische Anwendung betreffen.
Aus praktischer Sicht punktet die Vollmilch damit, dass immer genügend Menge verfügbar sein sollte und auf ein separates Anmischen von Milch verzichtet werden kann. Doch wie auch beim Kolostrum der Gehalt an Antikörpern nicht immer derselbe ist, schwankt auch hier der Gehalt an lebensnotwendigen Spurenelementen wie Eisen, Kupfer, Zink und Mangan. Hochwertige Milchaustauscher, wie BestFarm Kälbergold, versorgen das Kalb dagegen jeden Tag mit derselben Menge an Nährstoffen und Vitaminen. Gleichzeitig wird eine Kontamination über die Milchkanne und die Krankheitsübertragung von Kuh zu Kalb über die Milch ausgeschlossen.
Das gewisse Extra für die Milch
Mit einem Ergänzungsfuttermittel wie BestFarm Milk+, kann der Mangel aus der Vollmilch beseitigt werden ohne dabei auf Milchaustauscher zu setzen. Zudem ist es leicht angesäuert und fördert somit die Verdauung und hemmt die Entwicklung von Bakterien.