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Schadnagerbekämpfung

Die gezielte Schadnagerbekämpfung ist im Rahmen eines erfolgreichen Hygienemanagements unerlässlich, um die Verbreitung durch Krankheitserreger über Ratten und Mäuse einzudämmen. Diese muss sorgfältig geplant, durchgeführt und dokumentiert werden, damit der richtige Organismus bekämpft wird. Hierbei ist es auch wichtig, dass die anwendende Person im Besitz eines gültigen Pflanzenschutz-Sachkundenachweises ist.

Planung

  • Ausmaß (Fraßspuren, Schäden) und Art des Befalls feststellen (Ratten oder Mäuse)
  • Laufwege finden, Köderstellen festlegen
  • Geeignete Köder auswählen
  • Köderstation auswählen

Durchführung

  • Köder- und Köderboxen nur mit Handschuhen berühren (menschlicher Geruch schreckt ab)
  • Köderplätze / -boxen müssen immer so aufgestellt werden, dass sich dem Schadnager immer eine Fluchtmöglichkeit bietet
  • Köderstellen gegen versehentliche Aufnahme durch den Mensch oder nicht Zielorganismus
  • Köderstellen regelmäßig kontrollieren (2-3 Tage)

Bekämpfungszonen von Schadnagern
Bekämpfungszonen von Schadnagern

Dokumentation

  • Um Köder sparsam und effektiv einzusetzen ist eine Dokumentation unerlässlich
  • Dokumentiert werden genaue Lage, Köderform, Erstauslage u. Kontrollen mit Neuauslage
  • Tragen Sie für Ihre Mitarbeiter die Köderstellen auf einem Hoflageplan ein

Tragen Sie für Ihre Mitarbeiter die Köderstellen auf einem Hoflageplan ein

Vorgehensweise bei Resistenzbildung
Es gibt verschiedene Formen von Ködern. Wichtig ist bei Ratten darauf zu achten, dass wenn diese eine Köderform gut annehmen, diese auch beizubehalten. Wird eine Resistenz vermutet muss der Wirkstoff gewechselt werden und nicht das Produkt. Damit die Resistenzbildung nicht gefördert wird, sollte ein Produkt mit einem anderen Wirkstoff genommen werden und nicht mehrere Produkte mit unterschiedlichen Wirkstoffen.

Monitoringköder

Produkte für die Bekämpfung (2. Wirkstoffgeneration)

Produkte neue Wirkstoffe

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